Menschen
Fotografie zeigt den Menschen mit seiner Umwelt von der Geburt bis zum Tod. Besonders wichtig für die Familienchronik.
1981 wurde ich von Herrn Dott. Prof. Nicolo Panepinto zum „Accademico dell’Arte Fotografico“ ernannt, da habe ich mich gefreut.
Als berufener Fernerkunder zum Forschungsauftrag „Stadtklima“ der LMU München (1978/79) war ich der erste Fotograf in Deutschland (West), der zum Thema Klimawandel Fotografien angefertigt hat. Die Fotografien wurden auch in Infrarot 800nm aufgenommen, weil hier das Oberflächenverhalten von versiegelten Stadtflächen besser zu erkennen war. 3 Fluggeräte an einem Tag, weil die Turbinen nicht so schnell abkühlen konnten, da war es ganz schön stressig für die Piloten und auch für mich. Die Erkenntnisse aus dem Forschungsauftrag sollten in allen Städten in Bayern angewandt werden um einen besseren Schutz für Menschen und Natur im Klimawandel zu erzielen.
In den über 50 vergangenen Jahren, in denen ich mich mit den Veränderungen der Erde beschäftigt habe, hat das Desinteresse am Wohlergehen des Planeten und seiner Umwelt der meisten Menschen hier auf dem Globus erstaunt. Ihnen scheint alles egal zu sein und es wurde viel geredet und wenig gehandelt. Geschehen ist sehr wenig im Gegensatz der ständigen und vermehrten Zunahme an giftigen Schadstoffen in Atmosphäre, Meeren und Gewässern, Flüssen und Seen sowie den Böden auf der Erde.
Für Dokumentarfotografen ist das Darstellen des realen Lebens in Umwelt und Natur wichtig. Nur so kann man ein Bildchronist seiner Zeit sein.