Der Klimawandel hat viele Ursachen und wird das Leben auf der Erde verändern.
Unerbittlich und unaufhaltsam verändert sich der Planet Erde und die Zerstörung durch den Menschen ist nicht mehr zu bremsen.
Extreme Hitze und dadurch entstehende extreme Kälte werden normale Temperaturen der Erde werden. Trockenheit und Dürre, heftige Niederschläge und Überschwemmungen werden zum normalen Wetter.
Sommertage im Winter und Wintertage im Sommer, die uns bekannten Kreisläufe der Natur haben sich verschoben.
Durch die ständige Zunahme der giftigen Schadstoffe in der Atmosphäre schmelzen die Pole und der Permafrost beschleunigt.
Da wird das Leben von Flora und Fauna und den Menschen auf dem Planeten immer schwieriger.
Neugierig bin ich auf die Auswirkungen des von mir 1974/76 entdeckten „Brennglas-Effekt“. Die geänderte Dichte der Atmosphäre, verursacht durch Treibhausgase, Co2 und viele andere giftige Schadstoffe, führt zu einem veränderten „Brechungs-Index“ und dadurch zu einer stärkeren Bündelung, besonders der UV-Strahlung der Sonne. Die partielle konzentrierte Erderwärmung steigt dadurch rasant an und Pole sowie Gletscher schmelzen um so schneller dahin. Gletscherschmelze und Auftauen von Permafrost sind die Folgen.
Bei der Besprechung (1979) zum Forschungsauftrag „Stadtklima“, bei dem ich als berufener Fernerkunder der LMU München teilgenommen habe und dazu die Infrarotaufnahmen s/w 800nm fotografierte, wurden diese Fotografien in Oberpfaffenhofen bei der „DLRF“ den Wissenschaftlern (Physiker der Atmosphäre) zur Beurteilung und Kenntnisnahme gezeigt. Erstmalig in Deutschland wurden zum Thema „Klimawandel“ dazu Fotografien angefertigt.
1970 wurde mit der Arbeit zum Thema „Umweltfotografie“ begonnen, weil bereits seit 1968 der „Club of Rome“ vor einer düsteren Zukunft der Menschheit gewarnt hatte.
Im Januar 1977 wurde nach meinem Vorschlag von 1976 erstmalig in Deutschland eine Fassade in München, Blumenstraße 28, nach Energieverlusten mit einer Wärmebildkamera (Thermographie) der Firma „AGA“ aus Schweden, untersucht. Die erheblichen Verluste und sinnlose Energieverschwendung zum Schaden des Geldbeutels und der Umwelt konnte so dargestellt werden. Für diesen Vorschlag zahlte die Stadt München eine Prämie von DM 250.-, da habe ich mich gefreut. Ab da hätte man in Stadt und Land mit der energetischen Sanierung von Gebäuden beginnen können. So wären die letzten 45 Jahre nicht ungenutzt vergangen.
Es war geplant, daß nach einer Ausstellung des ersten deutschen Astronauten (West) eine Ausstellung meiner Fotografien in der „Linhof-Galerie“ in München stattfinden sollte. Leider hat sich das nicht realisieren lassen, weil die Firma „Linhof“ in Insolvenz ging. Die Produktion der feinen und exakten Kameras wurde aber weitergeführt und so gibt es Linhof bis heute.
Es hat mich besonders gefreut, als ich zum 100-jährigen Firmenjubiläum von „Linhof“ als Gast eingeladen war. Meine Fotografien zur Umwelt haben der Chefin, Frau Karpf-Kerkman gut gefallen.
„Deutsche Wertarbeit“ war einmal auf der ganzen Welt geschätzt, sie war „Nachhaltig“ und „Langlebig“ und damit „Umweltfreundlich“.