Wenn man so als Fotograf & Filmer über 18 Jahre 103 audiovisuelle Medienlabore an den Schulen geplant und nach Ausbau betreut hat, gleichzeitig über 4000 Lehrkräfte aller Schularten an 3 Ganztagen in der Woche zu Gast in Foto- und Videokursen mit je 10 Teilnehmer*innen hatte, wundert einen nichts mehr. Die Kinder, Schüler und Erwachsenen sind überhaupt nicht mehr in Lage, den gesamten Multimedia-Müll zu begreifen, geschweige zu verstehen. Auch wichtige Informationen und Nachrichten werden so übergangen und nicht mehr verstanden. Der tägliche Informationsmüll an Text, Bild und Ton überfordert die Menschen, die nie gelernt haben, Wichtiges und Unwichtiges zu trennen oder selektieren. Da entsteht eine ernste Gefahr für die Demokratie, weil die audiovisuellen Analphabeten leicht zu manipulieren und beeinflussen sind.
Sie können nicht mehr zwischen realen Leben und Multimediawelt unterscheiden und werden so zu Opfern der digitalen audiovisuellen Medientechnik. KI verblödet sie noch ganz.